Titan ist für viele Patienten ein gut verträgliches Material. Es weist ein hervorragendes Korrosionsverhalten auf und zeigt dadurch eine im Vergleich zu anderen Metallen gute immunologische Verträglichkeit. Echte zelluläre Typ IV Allergien auf Titan sind eine absolute Rarität.

Die häufig gemachte Aussage, dass es »auf Titan keine Allergien gibt«, ist aus streng immunologischer Sicht somit nach heutigem Wissensstand wahrscheinlich richtig.

Titanunverträglichkeit

Allergien sind jedoch nicht die einzige Ursache von Problemen mit Titan. Man weiß, dass bei einigen Patienten die Titan-Implantate unerwünschte Entzündungserscheinungen induzieren. Dies kann lokal zu einer fehlenden knöchernen Einheilung (Osseointegration) und zu lokalen Entzündungen im Bereich des Knochens oder Weichgewebes führen (Periimplantitis). Das Entzündungsgeschehen kann aber auch den ganzen Körper erfassen, was zu weitreichenden gesundheitlichen Problemen führen kann.

Die häufigste Ursache der individuellen Überempfindlichkeit gegenüber Titan ist eine überschießende proentzündliche Reaktivität der Gewebemakrophagen.

Titanpartikel im Gewebe induzieren eine Entzündungsreaktion

Wird ein Titanimplantat eingesetzt findet metallischer Abrieb statt. Titanoxidpartikel sind daher nahezu immer im umgebenden Knochen- oder Weichgewebe des Implantats zu finden. Auch von der Oberfläche des Implantates können sich Titanoxidpartikel lösen, welche sich im umliegenden Gewebe ablagern.

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